Die Fische ziehen ein

Nachdem die 17 Tilapa mariae nun seit September letzten Jahres im Aquarium herangewachsen sind, dürften sie mit ca. 20cm Größe hinreichend groß für die Aquaponik-Anlage sein, d.h. sie geben genügend Kot ab, um die Pflanzen mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen.

Hier die letzten Bilder von den Fischen im Aquarium.
Nun sind sie draußen im ggf. beheizten Tank, nachdem die Wasserwerte der Anlage überprüft wurden. Offenbar haben sie sich auch schon in ihrem neuen Heim zurecht gefunden, da sie sich redlich necken und schon Futter zu sich nehmen. Im Übrigen hatten die Fische sehr viel Gepäck, denn haben ihr komplettes Wasser mitbekommen. Die Anlage wurde von vornherein mit der Aquarienbiologie „infiziert“. Mit dem Wasser werden wichtige Bakterien transportiert, was die Entwicklung der Biologie in der Anlage enorm beschleunigt. Aber leider auch Schnecken…

Fische im Aquaponik-Becken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Belüftung

Um auch an warmen Tagen das Wasser mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen, habe ich noch eine Wisa-Pumpe mit Ausströmerstein in der Anlage untergebracht. Damit (etwa bei einem Stomausfall) ein Rückfluss des Wassers verhindert wird, habe ich die Pumpe oberhalb des Wasserspiegels untergebracht. Zudem habe ich sie aufgehängt, um Nebengeräusche durch Vibration der Pumpe auf ihrem Untergrund zu verhindern.

Wisa-Luftpumpe
Membranpumpe, hängend oberhalb des Wasserspiegels angebracht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stand der Pflanzen

Aufgrund eines kompletten Wasserwechsels musste die Anlage für einen halben Tag abgeschaltet werden. Da gestern Abend das Wasser entfernt wurde, begann die Anlage NICHT wie sonst um 8 Uhr morgens zu pumpen, sondern erst nachdem die Fische mit ihrem kompletten Aquarienwasser eingezogen waren. Ich hätte gedacht, dass der Kies länger feucht bleibt, aber erstaunlicherweise ließen schon gegen Mittag die Artischocken ihre jungen Blätter hängen. Der Brokkoli reagierte ebenfalls überraschend schnell auf Abschaltung der Anlage. Die Pflanzen wurden zwischendurch mit Aquarienwasser gegossen, woraufhin es keine 5 Minuten dauerte, bis die Artischockenblätter wieder pfeilartig gen Himmel ragten. Schade, dass „ragen“ auch keiner mehr sagt. Klingt doch schön: „Hagen ragt“, oder? Naja stimmt, geht so.

Linkes Pflanzenbeet

v. links nach rechts: Zucchini, hinten Artischocken, ab Mitte bis rechts Tomaten

 

Rechtes Pflanzenbeet

v. links nach rechts: Brokkoli, Salat, Rauke, Basilikum, Kundera, Paprika

3 Gedanken zu „Die Fische ziehen ein

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